Schule@Zukunft gibt wichtige Impulse für die Mediennutzung in hessischen Schulen |
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Konzept im Kreis Bergstraße beispielhaft / Staatssekretär Jacobi besucht Schule in HeppenheimHeppenheim, den 16.02.2005. Wie erfolgreich Kinder bereits in der Grundschule Computer zum Lernen einsetzen, davon überzeugte sich Joachim Jacobi, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, heute bei einem Schulbesuch in der Schlossschule in Heppenheim im Kreis Bergstraße. Wichtig ist, dass alle Verantwortlichen wie hier in Heppenheim eng zusammenarbeiten, lobte der Staatssekretär das beispielhafte Konzept des Kreises für die Mediennutzung an Grundschulen in Kooperation mit dem Staatlichen Schulamt und Wirtschaftspartnern wie dem IT-Unternehmen Hewlett Packard. Die Schlossschule Heppenheim arbeitet seit Jahren erfolgreich mit neuen Medien im Unterricht. Grundlage ist ein vom Kollegium gemeinsam entwickeltes Medienkonzept, bei dem Laptops durchgängig in allen Jahrgangsstufen eingesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler sind unglaublich motiviert. Wir nutzen die Geräte für Internetrecherchen, beim Lernen an Stationen, für die Projektarbeit und zur individuellen Förderung einzelner Schüler, zum Beispiel bei Lese- und Rechtschreibschwäche, erklärte Schulleiterin Traude Hornig. Das Heppenheimer Konzept ist Teil des Projekts Schule@Zukunft, einer gemeinsamen Initiative des Landes Hessen und der Schulträger zur Verbesserung der Ausstattung von Schulen mit Computern und neuen Medien sowie zur Weiterentwicklung der Qualifizierung von Lehrkräften im Umgang mit modernen Medien. Seit dem Start der Initiative Schule@Zukunft im Jahr 2001 haben das Land Hessen und die Schulträger jährlich rund 20 Mio. Euro in das Projekt investiert. Ergebnisse wie im Kreis Bergstraße zeigen, wie wichtig Schule@Zukunft für den Weg Hessens zum Bildungsland Nr. 1 ist und welche Möglichkeiten für Schulentwicklung damit geschaffen werden, betonte Jacobi. Bei seinem Schulbesuch stellte der Staatssekretär auch das neue Weiterbildungsangebot von Schule@Zukunft Medienbildung als Management- und Führungsaufgabe für Schulleitungen vor. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrerbildung, den Staatlichen Schulämtern und den Schulträgern startet die Fortbildungsreihe mit zwei Pilotseminaren Ende Februar im Kreis Darmstadt-Dieburg und im Kreis Bergstraße. Weitere Seminare können ab Mitte April besucht werden. Die Lehrerbildung auf allen Ebenen ist ein Eckpfeiler von Schule@Zukunft. Nur wenn die Schulleitung und ein Großteil des Kollegiums die Lernkultur aktiv verändern, können Computer und neue Medien in allen Fächern lehrplangerecht eingesetzt werden, sagte Jacobi. Insgesamt können in den nächsten Monaten rund 500 Schulleiterinnen und Schulleiter an der Fortbildungsmaßnahme teilnehmen. Erstmals in Hessen erhält der Bereich Medienentwicklung im neuen Schulentwicklungsplan des Landkreises Bergstraße ein eigenes Kapitel. Jährlich investiert der Kreis rund 2,6 Millionen Euro in die Ausstattung und den Support an allen Schulformen. Im Kreis Bergstraße werden bis Ende dieses Jahres rund 60 Schulen mit modernen Medien, Laptops und PCs ausgestattet sein. Unser Konzept trägt jetzt schon Früchte: Dort, wo bereits moderne Methodik und aktuelle Lernsoftware eingesetzt werden, sind die Klassen sehr engagiert, sagte der Landrat des Kreises Bergstraße Matthias Wilkes. Seit 2002 kooperiert der Kreis Bergstraße bei der Ausstattung und dem technischen Support mit dem Unternehmen Hewlett Packard (HP). Stephan Wippermann, Mitglied der Geschäftsleitung von HP Deutschland, unterstrich den hohen Stellenwert, den der Bereich Bildung in seinem Unternehmen einnimmt: Die positiven Erfahrungen aus diesen und weiteren Projekten helfen bei der Umsetzung der Anforderungen, die moderne Schulträger wie der Kreis Bergstraße an IT-Unternehmen wie HP stellen. Wir sehen hier einen Schwerpunkt unseres Engagements. Weiterführende Informationen:(dom) Quelle: P:P |
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