System-Management |
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In Kooperation mit IT-Consult AG bietet Compaq das Schule @ Zukunft-Paket für System-Management an. KONZEPTION1. Rollen- und Benutzerbasierte Server-Betriebsystemkonzeption / DateiablageAllgemeine Definitionen: Die Benutzerverwaltung basiert auf den lokalen Schulanforderungen. Zum Einsatz kommt zum Beispiel Windows 2000 Active Directory, mit jeweils eigenem ADS-Baum. Der DNS-Name des ADS-Baums setzt sich aus dem Namen der Schule und der Top-Level Domäne ".DE" zusammen. Der DNS-Name ist nicht notwendigerweise ein offiziell eingetragener Name. Besitzt die Schule bereits einen DNS-Namen, kann dieser übernommen, falls gewünscht und soweit uns diese Information vorliegt. Die Benutzerverwaltung erfolgt durch einen oder mehrere administrative Accounts, die die entsprechenden Rechte besitzen. Dieser kann auch auf untere Ebenen (Organisationseinheit) im Active Directory delegiert werden. Um einen möglichst breiten Standard für die Schulen zu gewährleisten, werden insgesamt drei Szenarien in Betracht gezogen, wobei alle Szenarien auf Basis einer standardisierten Vorgehensweise realisiert werden. Die Szenarien unterscheiden sich im Sinne des Aufbaus des Rollenmodells sowie im Ansatz bzw. der Wartung im laufenden Betrieb. So kann speziell das dritte Szenario auch durch ein externes CallCenter im Sinne eines Servicemodells gemanaged werden. 1.) Aufgabenbezogenes Szenario Standard ADS Installation, Einrichtung von OUs (Organisationseinheiten) für Verwaltung und Lehrkräfte. Diese OUs enthalten persönliche Anmeldenamen. Auf der gleichen Ebene befindet sich die OU für Schüler. Weitere OUs darunter dann aufgabenbezogen, also z.B. "Internet", "AG Programmierung" etc. Diese enthalten anonyme Konten ("PC1", "PC2" usw.). 2.) Schulklassenbezogenes Szenario Standard ADS Installation, Einrichtung von OUs für Verwaltung, Lehrkräfte und Klassen. Die OUs der Klassen enthalten anonyme Konten, beispielsweise Nummern, die am Ende eines Schuljahres beibehalten werden können. Lediglich die Passwörter sollten zurückgesetzt werden. Jeder Schüler erhält seine eigene Kennung für ein Schuljahr. Dadurch ergibt sich die gleiche Struktur wie oben, jedoch werden statt Aufgaben die Schulklassen als Organisationseinheiten herangezogen. 3.) Personalisiertes Szenario Standard ADS Installation, Einrichtung von OUs für Verwaltung Lehrkräfte und Klassen. Jeder Schüler erhält seinen eigenen Anmeldenamen, den er während der ganzen Schulzeit behält. Die Schüler müssen dabei am Ende bzw. Anfang des Schuljahres in die entsprechenden OUs verschoben werden. Dies kann allerdings automatisch durch Auslesen der Daten aus einem Verwaltungssystem o.ä. erfolgen. Dabei wird ein zusätzliches System benötigt, das eigens programmiert werden muss, um eine zentrale Datenbank auf der Ebene Kreis, Land oder Schulträger zu realisieren. In allen Szenarien werden serverseitig entsprechende Quotas (Größenbeschränkungen) gesetzt. Für die Dateiablage werden auf dem Schuldateiserver folgende Freigaben bereitgestellt:
Die Zugriffsrechte werden durch Sicherheitsgruppen analog zu den Organisationseinheiten der ADS gesteuert. Die spezifischen Inhalte werden per standardisierter Checkliste schulspezifisch erhoben. 2. DruckerkonzeptFür das Drucken in der Schule ergeben sich folgende Möglichkeiten. Dabei werden auf Basis einer standardisierten Checkliste die für die Schule relevanten Inhalte zusammengetragen. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass die Drucker für die Schulen standardisiert sind. Aktuell gehen wir von 3 Standarddruckern aus, die als Pakete bereitgestellt werden. Zusätzliche "Altdrucker" können auf Wunsch und mit Zusatzaufwand in den Warenkorb aufgenommen werden. Lokaler Drucker Der Drucker ist lediglich an einer Arbeitsstation angeschlossen und nicht im Netzwerk verfügbar. Dabei werden die Drucker als optionale Pakete in den Warenkorb aufgenommen, wodurch vermieden wird, daß eine große Anzahl ähnlicher Warenkörbe benötigt wird. Netzwerkdrucker als Serverfreigabe Der Drucker ist ein netzwerkfähiger Drucker (mit eigener Netzwerkkarte oder Box) und ist am Server als Freigabe definiert. Die Berechtigung zum Drucken wird über die Freigabeebene am Server erteilt. Jeder berechtigte Benutzer kann den Drucker ohne Installation des Treibers benutzen. Das Spooling wird durch den Server durchgeführt. Netzwerkdrucker ohne Serverfreigabe Der Drucker steht als TCP/IP Drucker im Netzwerk zur Verfügung. Der Treiber muss an jedem Arbeitsplatz, der darauf drucken will, installiert werden. Empfehlenswert ist die Variante "Lokaler Drucker" für den Druck sensitiver Dokumente und "Netzwerkdrucker als Serverfreigabe" für den Druck von größeren Volumina auf einem oder mehreren entsprechend schnellen Druckern. Die Ausstattung der Schulen mit Druckern ist hierbei maßgeblich für die Anwendung. 3. Datensicherheits- / Security- / PolicykonzeptionAuf Basis von Checklisten werden für die verschiedenen Systeme die Security- und Policy-Einstellungen festgelegt. Dabei wird zwischen restriktiven und halboffenen Einstellungen unterschieden. Ziel hierbei ist es, eine für die Schule effizient verwaltbare Systemumgebung zu schaffen. Arbeitsstation (restrikive Policy) Die Sicherheit der Arbeitsstation wird zum einen über Policies der ADS geregelt. Damit kann beispielsweise der Zugriff auf die lokale Registrierdatenbank verboten werden, der Start bestimmter Programme usw. Des weiteren wird durch die Mitgliedschaft in bestimmten Gruppen ermöglicht bzw. verboten werden,Treiber zu installieren oder Einstellungen in der Systemsteuerung zu verändern. Ein Virenscanner kann somit ebenfalls nicht deaktiviert werden. Dem Benutzer können die Schreibrechte auf die lokalen Festplatten weitestgehend entzogen werden und der Zugriff auf das Diskettenlaufwerk und/oder CD-ROM gesperrt werden. Lehrer /Verwaltung (halboffen) Die Systeme für Lehrer und Verwaltung besitzen hierbei weniger Restriktionen. So erhält dieses System Rechte auf CD-ROM und Diskettenlaufwerke, um Daten einlesen zu können. Ebenso kann dieses System "Hauptbenutzer-Rechte" erhalten, um beispielsweise den Desktop oder die Uhrzeit des Systems ändern zu können. Schüler (restrikiv) Das Schülersystem erhält sehr wenig Rechte. Die oben aufgeführten Möglichkeiten werden ausgeschöpft und der Benutzer erhält somit nur stark eingeschränkte Rechte. Server (restriktiv) Durch die Berechtigungen auf Dateiebene wird der Zugriff auf Daten entweder erlaubt oder verboten. Zusätzlich ist es empfehlenswert, auf dem Dateiserver ebenfalls einen Virenscanner vorzusehen. Somit erfolgt die Überprüfung auf Viren zweistufig. Die Virenscanner sollten eine Möglichkeit des automatischen Updates haben, was von den Marktführern angeboten wird. Der Server, der gleichzeitig auch der Domain-Controller, DHCP und DNS Server ist, sollte physikalisch nicht zugänglich sein, d.h. in einem eigenen Server-Raum stehen, der nur von berechtigten Personen betreten werden kann. Die Verwaltung der ADS kann von einem Arbeitsplatz mit den entsprechenden Rechten erfolgen. Zugriffe auf Dateiebene werden durch Freigaben und Rechte geregelt. Datensicherung Die Server werden - sofern vorgesehen - durch ein Bandsystem gesichert. Durch den Einsatz von ILCM kann jede Arbeitsstation und jeder Server sehr schnell im Fehlerfall wiederhergestellt werden. Die Datensicherung erfolgt durch das GFS-Prinzip als Vollbackup. Das Backup erfolgt über Windows Backup. Es werden die Dateiablagen als vollständige Backups gesichert. Backup Jobs werden über den Zeitplandienst gesteuert. Um sicherzustellen, daß das richtige Band eingelegt ist, ist eine Interaktion (Bestätigungsfenster) mit dem Backupverantwortlichen, vorgesehen. Die Verwaltung sowie das Wechseln der Sicherungsbänder erfolgt durch Personal der Schulen. SYSTEMERSTBEREITSTELLUNG4. Grundinstallation iLCM Custom Master SystemFür die Steuerung der Prozesse bei der Erstinstallation von Systemen sowie typischen Betriebsszenarien wie das Wiederherstellen eines Systems oder das Softwareupdate kommt auf Basis eines Schulträgers je ein iLCM Custom Master System zum Einsatz. In diesem werden rollenbasiert alle Benutzer-,Administrationsparameter sowie die benötigten Hard- und Softwarewarenkörbe schultypisch definiert. Das System wird je Schulträger einmal an zentraler Stelle implementiert, wobei bei der Wahl des Standorts (Betriebsszenarien) die Anbindung an die Schulen berücksichtigt werden muß. Das iLCM Custom Master System kann sowohl beim Schulträger selbst als auch an Dritter Stelle betrieben werden. Im Rahmen des Projektes erfolgt auf Basis des Bedarfes des Schulträgers bzw. der Schulen sowie der Betriebsszenarien eine Implementierung durch IT Consult. Hierbei ist vorgesehen den Schulträger an zentraler Stelle mit einzubinden und einen Wissenstransfer über die Technologie sowie die Prozesse anzustoßen. Als Basis dazu werden die vorgesehenen Ansprechpartner des Schulträgers auf Basis des Trainings Kurstyp 2 zusätzlich qualifiziert. 5. Erstinbetriebnahme: StagingFür die Erstausstattung im Projekt sind nach heutigem Wissensstand folgende Warenkörbe geplant und hier berücksichtigt:
Bei der Installation der Pakete wird davon ausgegangen, dass alle eingesetzten Pakete mit den aktuellen Patches und in deutsch aufgespielt werden. Im Rahmen des Projektes "Schulen ans Netz" im Land Hessen wird davon ausgegangen, dass zusätzlich zu den oben aufgeführten Warenkorbpaketen schultyp-, altersstufen- und schulklassenspezifische Pakete benötigt werden. Da die konkreten Anforderungen an die Pakete momentan nicht bekannt sind, kann bei dem entstehenden Bedarf, komplexe und Nichtstandardpakete umzusetzen und in den Erstinstallationswarenkorb zu integrieren, eine zusätzliche Auspreisung durch IT Consult erfolgen. Der Ablauf des Stagings erfolgt in unten dargestellter Reihenfolge. Der Ablauf wird exemplarisch für eine Schule beschrieben und wiederholt sich entsprechend. Dabei wird vorausgesetzt, dass die schulseitigen Infrastrukturmaßnahmen (Netzwerk, ISDN) bereits durchgeführt sind Auf Ebene der Schulträger erfolgt eine personalisierte Grundinstallation des iLCM Custom Master Systems sowie des dazu abgestimmten Webportals. Mit Durchführung der Grundinstallation des zentralen iLCM Systems je Schulträger auf Basis eines iLCM Servicesystems erhält jeder Schulträger sein spezifisches System, abgestimmt mit dem von Ihm benötigten Warenkörben und Systemrollen. Anmerkung : Das iLCM Custom Master System wird auf einer kundeneignen (Schulträger) Hardware mit Windows 2000 Server und SQL Server 2000 aufgesetzt. Ablaufschritte:
6. Betrieb: Systemausfall und WiederherstellungBei einem Systemausfall greifen folgende Szenarien zur Wiederherstellung.
LAUFENDER BETRIEB7. Betrieb: Changemanagement / SoftwareupdateNeue Softwarepakete die für einen bestehenden Schulenwarenkorb im Sinne einer Erweiterung bestimmt sind, werden durch IT Consult erstellt und im iLCM für die Verwendung bereitgestellt. Dabei wird wie folgt unterschieden:
Die Installation der Pakete erfolgt automatisch nach dem Prinzip des iLCM Self Service. Dabei bestehen folgende Wahlmöglichkeiten:
Das Bereitstellen von neuen Hardwarepaketen erfolgt nach dem gleichen Schema wie oben beschrieben. Die Anforderung erfolgt durch Compaq dann wenn z.B. eine neue Hardwareplattform geplant ist. 8. Bereitstellung neue Hard- und SoftwarepaketeAufgabe der IT Consult im Rahmen dieses Projektes ist es die benötigten Hard- und Softwarebasispakete (Container) bereitzustellen, die zur Installation kommen sollen. Dies geschieht in einer solchen Weise, dass die Pakete nach Freigabe durch einen Schulträger via. ILCM automatisch über das iLCM Webportal den Schulen für die Installation zur Verfügung gestellt werden. Je nach Wunsch können z.B. die Schulträger in den Vorgang der Paketausgestaltung mit eingebunden werden. Für das Projekt "SaN" im Land Hessen werden nach heutigem Wissenstand folgende Pakete für die Systemerstbereitstellung konfiguriert, wobei die Konfigurations-merkmale auf die einzelnen Schultypen gemäß Konzeption abgestimmt sind.
Neue Softwarepakete / Erweiterung des bestehenden Warenkorbes Softwarepakete, die im Rahmen der System Nutzungsdauer ergänzend benötigt werden, werden nach folgendem Muster bereitgestellt. Ein Gremium (z.B. Schulträger im Land Hessen) das die Standardisierung von neuen Softwarepaketen betreut, gibt die vorgesehene Softwarepakete in einem ¼ jährlichen Turnus frei. IT Consult erstellt auf Basis dieser benötigten Software die entsprechenden Basispakete und stellt diese nach Absprache und Freigabe den Schulen über das iLCM Web Portal zur Verfügung. Damit für die Schulen ein flexibles Konzept bei der Zusammenstellung der neuen Softwarepakete gegeben ist stellen wir eine Kombination aus Paketen mit unterschiedlicher Komplexität der Software zusammen. Basistypen der Kombination sind:
Aus heutiger Sicht gehen wir bei dem Bedarf der Schulen von einer gemischten Warenkorbanforderung aus, wobei ein Großteil der Anwendungen beim Typ A zu erwarten sind. Dem gemäß haben wir nach momentanem Kenntnisstand folgende Kombination mit insgesamt 5 Pakten gewählt: Kombination: Typ A 3x, Typ B 1x, Typ C 1x Die im Angebot berücksichtigte Mindestinstallationsbasis beträgt 10.000 Vorgänge je Kombination und Quartal. Die Abrechnung der Paketbereitstellung erfolgt bedarfsgerecht und zeitnah je Vorgang. Der Prozess der Bereitstellung entspricht dem Vorgang Changemanagement / Softwareupdate. Für Softwarepakete die außerhalb des eigentlichen, von Compaq angebotenen Warenkorbes liegen wird ein Aufwand auf Dienstleistungsbasis angeboten. Auf diesem Wege können dann z.B. auch exotische Hardwaresysteme mit dem Schulwarenkorb betankt werden (Voraussetzung: die HW ist aktuell genug). 9. iLCM Service Center / iLCM Call CenterProzessunterstützung im iLCM Service Center Durch das iLCM Self Service Prinzip können wesentliche Aufgaben wie das Wiederherstellen oder das Softwareupdate durch den PC Anwender oder PC Beauftragten der Schule / Schulträger eigenständig via. ILCM WEB Portal ausgeführt werden. Das IT Consult iLCM Service Center bietet zusätzlich an, diese Leistungen auf Vorgangsbasis auszuführen. Das iLCM Service Center ist über eine zentrale Telefonnummer erreichbar und zu den schultypischen Zeiten besetzt.
Support / Troubleshooting im iLCM Call Center Um Anwender bei Fragen zu den von Ihnen eingesetzten Systemen zu unterstützen, bietet IT Consult zusätzlich die Möglichkeit eines zentralen Call Centers an. Dieses ist ebenso über eine zentrale Telefonnummer erreichbar und zu den schultypischen Zeiten besetzt. Die Verrechnung erfolgt auf Minutenbasis. Unterstützt werden:
10. AssetmanagementIm Rahmen des Piloten werden durch iLCM Informationen zu folgenden Assets in Form von Reports geliefert.
Diese Informationen werden auf Basis einer Schule und / oder eines Schulträgers zusammengestellt. Bei Bedarf können auch zusätzliche Auswertungen gefahren werden. 11. Wissenstransfer / TrainingEinweisung in das iLCM Web Portal
iLCM PC Beauftragter Admin Training
12. InfrastrukturspezifikationenFür das Projekt sind folgende Rahmenparameter gegeben:
Es wird von rund 20 gleichzeitigen Zugriffen durch Staging Dienste (Schulserver) ausgegangen. Ein Staging Dienst / Server versorgt dabei ca. 30 Clients. Die im Rahmen des Projektes benötigten Lizenzen, speziell für die Software werden seitens Compaq oder durch die Schulträger / Schulen beigestellt. Die Logistik erfolgt durch einen Partner der Compaq Alle Betankungsvorgänge sowie Wiederherstell- und Serviceszenarien werden remote ausgeführt und setzen mindestens eine 64 Kbit Anbindung voraus. (Ausnahme: Wiederherstellung des Server, da hier CD/Sicherungsband lokal einzulegen ist). |
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